Symbol

Wir reden.
Wir lachen.
Wir lieben.
Wir umarmen.
Wir sagen „Bitte und Danke“.
Wir träumen.
Wir brechen ab und zu die Regeln.
Wir sind zufrieden.

Unsere Hausordnung

 

Räumliche Ausstattung

Das Kinderheim befindet sich in einer Wohngegend, in der Familien mit ihren Kindern in Einfamilienhäusern leben. Das 384 qm große Wohnhaus steht auf 2531 qm Land. Jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene bewohnt ein eigenes Zimmer, damit seine Intimität und die Möglichkeit, auch für sich allein sein zu können, gewährleistet sind. Die Zimmer sind auf zwei Etagen verteilt. Die Heimleiterin wie auch die Erzieher, die im Schichtdienst arbeiten, bewohnen ebenfalls jeweils einen eigenen Raum. Für die Bewohner und Mitarbeiter stehen vier Bäder mit Toiletten zur Verfügung.

Im Erdgeschoss befinden sich der gemeinsame Wohn- und Essraum sowie die Küche, ein Wirtschaftsraum, das Büro und das Gäste-WC. Im ausgebauten Keller sind ein Computerraum, eine Töpferwerkstatt und zwei Wirtschaftsräume vorhanden. Die Gemeinschaftsräume werden von den Kindern und Erwachsenen gemeinsam genutzt. Die Eltern und Verwandten der Kinder haben die Möglichkeit, bei Bedarf in der Einrichtung zu übernachten. Sollten sie eine Übernachtung außerhalb der Wohngruppe bevorzugen, so können Zimmer und Appartements in der Nachbarschaft organisiert werden, da Bornhöved durch den Fremdenverkehr diesbezüglich viele Vermietungsangebote bereithält.

In einem Nebengebäude der Einrichtung sind die Holzwerkstatt mit 29,6 qm und ein 59,5 qm großer Mehrzweckraum untergebracht. In der Holzwerkstatt können die Kinder mit ihren Betreuern Möbel und Spiele bauen sowie in der Fahrradwerkstatt die Fahrräder warten und reparieren. Der Mehrzweckraum dagegen wird für Fitnessübungen, Wahrnehmungsschulungen, dem Feiern von Festen und Partys der Jugendlichen sowie Kinoveranstaltungen genutzt. Er ist z. T. als Snoezelenraum mit einer Vielzahl von Geräten und Spielen ausgestattet, die der Sinnesschulung dienen.

Ein Gelände zum Experimentieren

An den Mehrzweckraum schließt sich eine 52,2 qm große Trainingswohnung für die Jugendlichen an, die in der Wohngruppe über viele Jahre in einem Verselbständigungsprozess alle lebenspraktischen Übungen absolviert haben und sich auf ein Leben in eigenem Wohnraum vorbereiten. Da die Trainingswohnung sich nah am Hauptgebäude befindet, lebt der Jugendliche zwar so ähnlich wie in einer eigenen Wohnung, kann aber die Hilfe der Betreuer so in Anspruch nehmen wie die anderen Jugendlichen und nimmt auch noch intensiver am Gemeinschaftsleben der Wohngruppe teil, als dies später in eigenem Wohnraum der Fall sein wird.
Die Trainingswohnung besteht aus einer 19,69 qm großen Küche, einem 27,92 qm großen Wohn-Schlafraum, einem 2,78 qm großen Dusch-Bad mit WC und Waschbecken sowie einer 1,81 qm großen Abstell- und Vorratskammer. Die Trainingswohnung hat einen eigenen ebenerdigen Eingang, in Küche und Wohnraum je ein großes Fenster und ist voll eingerichtet. Die Küche ist mit einer soliden Einbauküche ausgestattet. Waschen können die Jugendlichen in den Waschmaschinen der Waschküche des Haupthauses. Insgesamt beträgt die Nutzfläche der Gebäude 525,33 qm.

Der Außenraum der Einrichtung bietet den Kindern und Jugendlichen, trotz der Nähe zu den Nachbarn, viele Gestaltungsmöglichkeiten. Das Grundstück ist ein Gelände zum Experimentieren.
So baute sich ein Jugendlicher aus alten Fensterscheiben ein Gewächshaus, ein anderer eine Vogelvoliere, in der Ziervögel leben. Zwei Erwachsene legten einen Teich an und für die jüngeren Kinder wurden Spielgeräte angeschafft. Daneben existiert ein großes aus Holz gezimmertes Spielhaus mit drei Räumen und eine große Sandkiste sowie Matschtische zum Bauen und Experimentieren mit Sand und Wasser. Auch für die Kaninchen zweier Kinder entstanden Ställe und große Ausläufe. Die Fahrräder und Gartengeräte werden in einem weiteren kleinen Holzhaus untergestellt.
Das Außengelände wurde nie geplant, sondern entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte durch die Ideen der verschiedenen Gruppenmitglieder und unterliegt demzufolge auch Wandlungsprozessen. Trotz der verschiedenen Baumeister fügen sich die einzelnen Teile des Grundstücks harmonisch ineinander.